Waldmeister – die Wildpflanze hat gerade Saison

Waldmeister – die Wildpflanze hat gerade Saison

Waldmeister gehört zu den Wildpflanzen und hat jetzt im April/Mai gerade Saison. Die Pflanze trägt viele verschiedene Namen und gilt von Alters her als Heil- und Würzpflanze. Andere Namen für den Waldmeister sind:

  • Mäserich
  • Maikraut
  • Schumarkel
  • Waldmännchen

Ganz früher wurde die Pflanze als Waldmutterkraut bezeichnet. Im gemäßigten Klima wächst der Waldmeister am besten.

Waldmeister – mehr als Götterspeise und Brause

Viele unter uns kennen Waldmeister in Form von Brause oder als Götterspeise oder auch als Zutat zu der berühmten Maibowle. Doch das Kraut kann weitaus mehr und ist vor allem als Heilpflanze sehr präsent. Allerdings enthält die Waldmeisterpflanze den Aromastoff Cumarin. In hohen Dosen verzehrt, ist dieser giftig. Deshalb sollte Waldmeister vor der Blüte geerntet werden, da mit Beginn der Blütezeit auch der Cumaringehalt steigt.

Die Erntezeit für den Waldmeister ist im Frühjahr, am besten vor der Blüte. Die Stängel werden dafür über dem Boden abgeschnitten, kurz abgebraust und entweder frisch oder getrocknet verwendet. Suppen, Süßspeisen und Salate können mit der Wildkräuterpflanze verfeinert werden. Oder du bereitest eine köstliche Maibowle mit deiner Waldmeisterernte vor.

Rezept für die Maibowle

  • Zwei Liter trockener Weißwein
  • Einen halben Liter halbtrockenen Sekt
  • Ein Bund Waldmeister

Zubereitung

Lasse über die Nacht den Waldmeister etwas anwelken, um den Bund anschließend in den gekühlten Wein zu hängen und für etwa 30 Minuten ziehen zu lassen. Anschließend mit dem Sekt aufgießen, gegebenenfalls etwas Zucker dazugeben und mit Eiswürfeln servieren.

In niedrigen Dosierungen wirkt der Waldmeister krampflösend, entzündungshemmend, beruhigend und gefäßerweiternd und findet deshalb häufig Verwendung in der Homöopathie und Volksmedizin. Grundsätzlich werden nur ganze Blätter verwendet. Als Tee wirkt Waldmeister gegen Migräne und Kopfschmerzen – sollte allerdings nur in Maßen getrunken werden.

Das typische Waldmeister-Aroma erhält die Pflanze erst durch das Trocknen. Durch chemische Prozesse werden die Aromen freigesetzt. Zum Trocknen hängst du das Kraut kopfüber auf oder kannst es auch Küchenpapier auslegen und an einem trockenen, schattigen Ort trocknen lassen.

Waldmeister pflanzen

Das Labkraut, wie der Waldmeister ebenfalls bezeichnet wird, gibt es als Samen oder als Topfpflanzen. Im Frühsommer kann die Pflanze in den Garten oder das Hochbeet ausgesetzt werden. Der ideale Standort für die Waldmeisterpflanze sind halbschattige bis schattige Plätze.

Ist Waldmeister winterhart?

Ja, die Pflanze ist voll winterhart und braucht keinen besonderen Schutz. Allerdings kann die Pflanze mit altem Laub oder Nadelgrün etwas vor der Kälte geschützt werden.

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Das heißt, bei einer Bestellung bleibt für dich der Preis gleich und ich erhalte eine Werbekostenerstattung.

Bild von Hans auf Pixabay

Wir verwenden Cookies, um Ihnen die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten.

Datenschutzerklärung
Cookie Consent mit Real Cookie Banner